Flug 4
Paris-London mit B737-400von Herbert Schatzl
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ACHTUNG:
Da sie nun schon Erfahrungen im Instrumentenflug haben
(von Flug 2 und
Flug
3 ) können die Anweisungen viel knapper ausfallen! Habe den "Flugplan"
so übersichtlich wie möglich gestaltet...
(Sollten sie noch den FS98 verwenden, so können sie den FS-Navigator - siehe Flug 8 verwenden - einer der besten Flugplaner, die ich kenne).
Für Ungeduldige (für FS2k/FS2k2):Flug4_Paris_London
(4kB) für diesen Flug hier zum Runterladen! Die 3 Dateien (*.PLN,
*.FLT, *.WX) in den Flusiordner FLIGHTS/MYFLTS (FS2k:PILOTS) kopieren. Fertig
! FS98: Flug4_Paris_London_fs98.stn (3kB) (auch in den Ordner PILOTS kopieren) Mit wählen. Ab FS2k:Mit den Flugplan laden. * Immer zuerst den Flug auswählen, da sonst im Flugplan das falsche Flugzeug eingerechnet wird. * Wird der Flug gespeichert, wenn der Flugplan geladen ist, so wird beim nächsten Öffnen des Fluges auch der Flugplan automatisch mitgeladen! |
Start-und Zielflughafen auswählen,
von "VOR zu VOR" auswählen (Direkt GPS ist nur eine
Gerade - ist zu fad!!!)
Streckenführung anklicken.
Nun könnte der Flugplan schon gespeichert werden. Aber wir wollen ja einen
schönen Anflug auf die Landebahn haben. Deshalb einige Änderungen:
Alle VOR's im Flugplan markieren und auf "Löschen" klicken,
bis nur mehr der Start-und Zielflughafen vorhanden ist.
Sicherstellen, dass alle VOR's und NDB's angezeigt werden (oben im Kartenfenster
einzustellen).
Nun der Reihe nach die neuen Navigationspunkte eingeben:
Das VOR MVM (Montdidier - im FS2k "MTD") suchen und
die rote Fluglinie dazu hinziehen!
Danach die VOR's BNE (Boulogne) ,DVR (Dover) ,DET(Detling)
,LCY(London City- ist ein NDB) ebenso in den Flugplan aufnehmen.
Sollte ein NAV-Punkt nicht eindeutig sein, so frage der FS nach, welchen sie
meinen. Anklicken. OK
Die Reiseflughöhe von 20.000ft nicht vergessen.
Der Flugplan sollte nun so aussehen, wie in der Grafik rechst.
OK klicken und speichern.
Wenn sie nun auf NAV-Log klicken, dann sehen sie
die Berechnungen für den Flugplan.
Danch Sehen sie ganz unten die Entfernung, Treibstoffverbrauch und Zeit.
Allerding würde ich in ihrer Stelle MINDESTENS DAS DOPPELTE an Treibstoff
tanken. Denn mit der angegebenen Menge komme ich gerade über den Ärmelkanal.
Außerdem wird weder Steig- noch Sinkflug berücksichtigt. So stimmen
die Höhen in DET und LCY nicht mehr.(Es geht halt nichts über den
FS-Navigator.)
Nun muss der Autopilot eingestellt werden:
Flughöhe: 20000ft
IAS 250kt
A/T (autom.Schubkontrolle): OFF lassen!!!
(arbeitet auch ohne A/P Hauptschalter!)
Vert.Speed: +2600
NAV aktivieren
( Siehe dazu Flug3-Autopilot.)
Schalter NAV-GPS auf GPS schalten (Der Schalter
ist links vom Autopiloten).
Nicht HDG aktivieren. Wird nämlich HDG aktiviert, so fliegt der AP nach
der eingestellten HDG-Zahl und nicht nach dem GPS-Flugplan!
Zusätzlich sollte noch die GPS-Karte eingeblendet werden, um den Flug auch
zu kontrollieren. Sollte so aussehen wie es rechts dargestellt ist.
Flugzeugeinstellungen:
Treibstoff in allen Tanks auf 1500 Gal (für diesen Hüfper
werden ca. 700 Gal benötigt.)
Flaps auf 10°
Trimmung auf Null
Navigationsinstrumente brauchen beim GPS-Flug nicht eingestellt zu werden. Geschieht
automatisch.
Anzeigen der
GPS-Karte: (wie in Grafik rechts): SHIFT+3 (UMSCHALT+3)
Jede Zeile stellt einen gerade zu fliegenden Abschnitt
des Fluges dar.
VON: Abflugpunkt
NACH: Flugziel
Freq (NAV1): im NAV1 einzustellende Frequenz. In Klammer
die Kennung der VOR-Station.
Mag.Kurs: zu fliegender Kurs (berücksichtigt schon
die mag. Missweisung)
Dist.NM : Entfernung zwischen VON und NACH in NMeilen.
Höhe: Höhe des Flugzeuges beim Punkt NACH in
ft.
VON (was ist an dieser NAV-Punkt zu machen) | NACH | Frequ NAV1 | Mag.Kurs | Dist.NM | Höhe |
Prais Charles de Gaulle RWY 10 AP auf OFF - Starten nach dem Start in eine Linkskurve gehen auf 354° - mit ca. 170kt und +2600ft/min steigen (oder ab ca. 1000ft über der RWY den Autopiloten einschalten - siehe oben A/T (autom.Schubkontrolle) einschalten nicht vergessen.) |
Montdidier | 113.65 (MVM) | 354 | 35.5 | bei MTD 20000ft erreichen |
Steigflug: 1000 ft AGL: Pitch ca. 15° 3000 ft AGL: Pitch ca. 10° Flaps ab 170 kt verringern, bei 220 auf Null. 5000 ft bis 10000 ft AGL: Pitch ca. 5°, bis auf 250 kt beschleunigen Auf 20000ft (=FL200) steigen |
. | . | . | . | . |
Montdidier Bei FL200: und langsam auf Mach 0,69 beschleunigen, (AP: auf MACH umschalten,) manuell N1= 77%-86% |
Boulogne | 113.8 (BNE) | 344 | 67 | 20000ft |
Boulogne | Dover | 114.95(DVR) | 331 | 38.3 | 20000ft |
Dover Sinkflug: Schub wegnehmen, dann nach unten trimmen, langsam, so dass sich eine konstante Sinkrate ergibt und die IAS gleich bleibt. Auf IAS schalten: 310 kt, nach und nach senken auf 250 kt (bei 10000ft ) Sinkrate: -1800ft Sinkflug mit ca. -1300ft/min beginnen. Detling |
117.3(DET) |
290 |
29.8 |
von 20000ft auf ca 11500ft |
|
Detling IAS auf 220kt senken (Schub wegnehmen) Auf NAV2 nun das VOR von London Heathrow einstellen: 113.6. IAS senken auf 200, dabei Flaps auf 1° weiter sinken mit ca.-1100ft/min, |
NDB (London City -LCY | 322 (LCY) | 306 | ca. 15nm | ca. 11500ft |
NDB London City Kurz vor NDB LCY (ca 20 NM) Entfernung von Heathrow ILS-Frequenz einstellen (110.3 OBS 274 bei NAV1) EFIS einschalten. Falls nötig: von GPS auf NAV schalten. Im Autopiloten: Course auf 274 und Heading auf 260 einstellen und Schalter HDG einrasten. Diesen Kurs halten bis kurz vor der Anflugpfad (EFIS-Rechtecke). Die Einstellungen des AP sind im Bild ganz unten zu sehen. Auf den ILS-Kurs einschwenken oder APR im Autopilot drücken (und faulenzen). Das frühe Einschwenken auf den ILS-Kurs ermöglicht das ausführliche Üben des Landeanfluges. Siehe Begriffe: ILS-Anflug! RoD: 1000ft/min, IAS: 180kt Flaps: 20° |
London Heathrow | - | - | ca. 19NM | 5000 ft |
Fahrwerk ausfahren | - | - | - | 6 NM | - |
IAS auf 150kt, RoD auf ca. -800ft und Flaps auf FULL. | - | - | - | 3 NM | - |
Wenn der Beginn der RWY (=Threshold) aus dem Sichtbereich
verschwindet, sollten sie ca. 100ft über der Piste sein. 10-20ft über der RWY (ca bei 100ft Höhenanzeige): Nase leicht anziehen (Pitch erhöhen), Gas weiter wegnehmen und Flugzeug ausschweben lassen (Flare). Beim Aufsetzen sollte der Schub fast auf Leerlauf stehen. |
- | - | - | 0NM | 10-20ft |
Autopiloteinstellungen während des Endanfluges:
Hinweise: sie können zur Erleichterung den Autopiloten
benützen. Besonders hilfreich ist er bei der Einhaltung der RoD und der
Geschwindigkeit. Je nach Können, schalten sie die einzelnen Autopilotfunktionen
aus.
Hinweis: wenn sie den Flug gut beherrschen, können sie
ihn mit Flugsicherungs-Funkverkehr (FS2k2) durchfürhen. Da haben sie dann
wirklich viel zu tun! Dazu Flug 11 wählen.