ACHTUNG:
Sie sollten schon einige
Übung mit der B737 haben (Flug-4 Instrumentenflug mit B737) und
Flug7 München-Salzburg bei Sauwetter
Da hier doch relativ viel einzustellen ist, empfehle ich einfach
den Flug zu downloaden!
FS98:(Flug
8 missed approach and holding.stn 3kb) .
FS2k/FS2k2: (flusischule_flug8_landeanflug.zip
- 3kb)
Es wird darin das Wetter (Wolken- und Windschichten, fürs erste KEIN Wind),
die Navigationsgeräte und der Autopilot eingestellt. (Einbinden eines fertigen
Fluges in den FS98 siehe Flug-6).
Der Flug beginnt am OM (356 SU) ca. 6 NM vor Salzburg.
Landekurs für Salzburg
Auf den folgenden 2 Grafiken sehen sie die IAP's für Salzburg. Das 1.Bild
zeigt den Anflugkurs.
Der Flug beginnt am OM 382 SBG ca. 6 NM vor der Runway (siehe linke Grafik).
Gleitweg für Salzburg
Auf diesem Bild sehen sie den Gleitpfad. Das Flugzeug befindet sich zu Anfang
am LOM ca. 3000ft hoch (1600 AGL).
Lesen Sie sich gleich die Anweisungen für den Missed Approach
durch.
TIP: Die folgenden Navigationskarten stammen vom Navigationsprogramm FS-Navigator! Es erlaubt ein Erstellen des Flugplanes per Drag & Drop! |
Wenn Sie den FS-Navigator installiert haben, sehen Sie zu Beginn das Fluges folgende
Position des Flugzeuges.
Fliegen Sie nun, bis sie zur DA kommen!
Versuchen sie es mal ohne
den Autopiloten. Halten sie den Kurs und den Gleipfad möglichst genau
ein.
Sie werden die RWY erst sehr spät sehen. Die OCA
(oder DA - Entscheidungshöhe) beträgt 1611ft (200' AGL). Genau zu diesem Zeitpunkt sehen sie die RWY.
Sie sind nicht sicher, dass sie die Maschine heil runterbringen. Sie entscheiden sich für das
Fehlanflugverfahren (Missed Approach)!
Geben sie Schub, fahren die Flaps auf 20°
ein und beginnen zu steigen - Fahrwerk wieder rein..
Vorher
haben sie natürlich das Missed Approach Verfahren studiert. Dies
steht in der Grafik des Gleitpfades (oben).
MISSED APPROACH:
Steigflug einleiten, danach einem Left-Turn via NDB 356 SU ca. HDG 320°.
Stellen sie den ADF-Empfänger auf 356 ein. Er zeigt Ihnen dann den Weg zum NDB SU.
Sie sollten auf 6000 ft steigen. Die IAS sollte ca. 180 kts sein.
Wenn sie etwas Zeit haben, sollten sie NAV1 gleich auf das VOR 113.8 einstellen.
Von SU müssen sie nun zum VOR SBG 113.8 fliegen. Das ist der Fixpunkt (Holding Fix) der Holding Schleife.
Dort haben sie ein Holding 180° inbound zu fliegen. Die rote Linie
zeigt Ihren Kurs bis zum Holding.
Wie aber aus der Karte zu sehen ist, kommen Sie denkbar schlecht in die Holding Schleife. Wie
Sie richtig in diese Schleife kommen, dazu etwas später.
Mit der angegebenen Heading (hier 180°) direkt auf das VOR (ist das "Holding-Fix") zu. Das ist der
inbound-Kurs. Danach eine Standard-Rechtskurve
(normale Holdings haben immer Rechtskurven. Das Holding in SBG ist in Wirklichkeit ein "Links-Holding".
Das heisst es wird mit Links-Turns geflogen. Hier in der Flusi-Schule fliegen wir zuerst ein
Standard-Holding. Zum Schluss können sie dann auch das Links-Holding fliegen.
Die Standard-Kurve dauert für 180° genau 1 Minute.
Nun mit Kurs 360° eine Minute geradeaus (vom Holding fix weg = outbound) fliegen. Danach wieder ein Standard-Turn (1 Minute).
Und wieder 1 Minute auf den Holding Punkt zu.
Das Wichtigste: die STOPPUHR!
Eine komplette Runde im Holding dauert genau 4 Minuten.
Das Sie durch die sieben vorangegangenen Flusi-Schule Flüge schon viel Erfahrung mit der B737 haben, können
Sie gleich einen etwas aufregenden Einflug in ein Holding üben!
Je nach Anflugkurs zum Holding-Fix gibt es 3 Varianten:
Dazu wird die Karte in 3 Sektoren geteilt. Aus jedem dieser Sektoren wird anders eingeflogen.
TEARDROP (Grüner Sektor): Über das Fix wird diagonal eingeflogen.
PARALLEL (blauer Sektor): über das Fix wird dem inbound-Kurs entgegengesetzt eingeflogen.
Nun wird genau entgegengesetzt dem Teardrop geflogen. Über dem Fix wird dann der korrekte Holding-Kurs
angesteuert.
DIREKT (restlicher Sektor): Bei diesem Anflug wird
das Fix direkt angeflogen und danach sofort auf Holding-Kurs gegangen.
Nun zu unserem Holding-Anflug:
Sie kommen aus dem Teardrop-Sektor auf das Fix zu. Sehen sie sich dieses Verfahren in der
obigen Grafik an (rot strichliert).
Dies bedeutet für und die rote Linie in der linken Grafik.
Zu Beginn sollten Sie den Autopiloten zu Hilfe nehmen.
Stellen sie ihn auf 6000ft und 180 kt ein. So können Sie sich voll auf
den Kurs konzentrieren.
Nach dem Überflug des VOR's fliegen sie ca. 1 min Kurs 300 (Stoppuhr ist ja bereit,
Cockpituhr geht auch). Danach eine Standardkurve nach rechts, bis sie mit Kurs 180 genau auf
das VOR zufliegen! Und damit sind Sie schon auf korrektem Holding-Kurs. War ja gar
nicht so schwer. Oder?
Nun bleibt Ihnen nichts mehr andeses übrig, als so lange zu kurven, bis der Controller Sie da
herausholt und zur Landung in Salzburg freigibt!
Wenn Sie das obige Verfahren beherrschen, können Sie nun das Holding so fliegen, wie es
in Salzburg tatsächlich vorgeschrieben ist: nämlich links herum!
Das ändert natürlich das Einflugsverfahren. Laut Skizze müssen sie jetzt
das Parallel-Verfahren anwenden. Es ist auf dem linken Bild genau zu sehen. Dieses ist ein wenig schwieriger, finde ich,
da man, nachdem man das Fix das 2.Mal erreicht eine Kurve mit mehr als 180° fliegen muss. Das muss noch
etwas nach Gefühl gehen.....