Flugsiumlator Schule Flug 6: Seitenwind mit der Cessna, Flüge einbinden

ACHTUNG:
Sie sollten schon einige Übung (Flug 1 und Flug 2) mit der Cessna haben...
Meine Erfahrungen bezüglich Wind habe ich nur vom FS98! "Real"-Piloten bitte ich um "Real"-Infos zu diesem Thema - oder um Korrekturen dieser Inhalte ;-)!

1.Fertigen Flug in den FS98/FS2k/FS2k2 einbinden:

Wer das Wetter nicht selber einstellen möchte, kann das mit dem Öffnen eines "Fluges" erledigen lassen: Downloaden der Einstellung für Flug 6:
FS98 (3kb): Die Datei in das Flightsim-Verzeichnis "Pilots" kopieren.
FS2k/FS2k2 (3kb): Die ZIP-Datei entpacken und die 2 Dateien (FLT, WX) und in den Ordner FS2k:"Pilots" FS2k2:"FLIGHTS/MYFLTS"kopieren.

Dann kann der Flug sofort ausgewählt werden mit:
Flüge - Flug auswählen -flusischule_flug6_seitenwind_cessna.

2.Wetter "händisch" einstellen:

FS98:
Menüpunkt: Hier das Häckchen "Dialogfeld anklicken"
(Siehe rot umrahmtes Feld rechts)

: hier die Häckchen WOLKEN und WINDE NICHT setzen. Sonst wird das Wetter automatisch (zufällig) erzeugt.
Menüpunkt: Umwelt-Wetter-Winde auswählen.
Hier auf "Schichten hinzufügen" (ganz unten) klicken - Bodenschicht wählen. Dann die Werte 10 bei "Geschwindigkeit" und 60 bei Richtung eintragen. Den Reste belassen (wie rechts sichtbar).
Richtung 60 bedeutet, daß der Wind aus 60 Grad weht. Bei unserem Kurs von 360 bedeutet das, daß der Wind von schräg rechts vorne kommt.
Diese Einstellungen sind für die Cessna noch ein leichter Wind. Aber für den Anfang sollte es reichen. Sie können hier ja jederzeit die Windgeschwindigkeit und Windrichtung ändern

FS98

FS98

FS2k/FS2k2:
hier das Register Register WIND wählen und dieDaten laut Bild: "Windeinstellung" einstellen.
Höhe: Obergrenze der Windgeschwindigkeit
Bodenwinde: (ist immer zu Beginn vorgegeben) vom Boden bis zur angegebenen Höhe.
Höhenwinde: erst wenn sie eine weitere Windschicht hinzufügen (mit +), dann erscheint "Höhenwinde").
Geschwindigkeit in Knoten.
Böen: Ganz lustig sind auch Böen (Windstärkespitzen).
Richtung: Den Winkel aus der der Wind weht.
Turbulenzen: unregelmäßige Winde, der Stärke und Richtung nach. Hier beginnt der ultimative Stress.
Scherwind: Ist eine abwärts gerichtete Windböe über der Landebahn!!! Sehr, sehr gefährlich.

:
Die + und - Lupen im roten Kreis dienen zu Verstellung des Maßstabes der Höhenanzeige.
Die + und - Wolken im gelben Kreis erzeugen eine neue Wolkenschicht oder löschen ein ausgewählte Schicht.

Das türkise Rechteck zeigt die markierte Wolkenschicht, zu der auch die eingestellten Werte rechts gehören.
Das schwarze Rechteck beim Flugzeug zeigt eine andere Wolkenschicht. Bei dieser könen völlig andere Einstellungen gelten.

Wolkentyp: schön bei geringem Bewölkungsgrad.

Bewölkungsgrad: wie dicht die Wolken sind.

Wolkenobergrenze: kann auch mit der Maus am türkisen Rechteck gezogen werden.

Wolkenuntergrenze: wie Obergrenze
Abweichung: wird hier ein Wert eingestellt, so variiert der PC die Grenzen der Einstellung zufällig bis zum Abweichungswert.

Turbulenzen: unregelmäßige Winde (Stärke und Richtung)

Vereisung: eh klar, gefährlich

Niederschläge: Regen oder Schnee. Starker Regen sieht toll aus!!!
Höhe der Wolkenuntergrenze?? (habe keinen Effekt bemerkt)

Rate: Wieviel Regen oder Schnee sie haben wollen!!!

Bei Temp/Druck und Sichtweite können ebenso beliebig viele Schichten mit verschiedenen Einstellungen erzeugt werden.

Die Wettereinstellungen werden mit dem aktuellen Flug gespeichert!

Windeinstellung

Wolkeneinstellung

3.Start mit Seitenwind:

Am Boden dreht sich die Flugzeugnase in Wind, da der Wind ja auf das Seitenruder drückt. In unserem Falle dreht die Nase nach rechts - zum Wind.
Beim Rollen drauf achten, daß vorsichtig gegengesteuert wird.
Seitenruder nach links.
Die Nase der Cessna etwas nach unten drücken, damit das Abheben etwas verzögert wird und dann aber sicher erfolgt. Das Flugzeug darf auf keinen Fall einen "Hopser" machen. Das hat meistens unangenehme Folgen.

Während des Fluges nun die Nase leichte in den Wind drehen, damit die Abdrift durch den Wind ausgeglichen wird. Wenn sie gleich nach dem Start nach hinten blicken, dann sehen sie, daß sie von der Landebahnachse abdriften.
Bei 10 Knoten Seitenwind und 100 Kt Fahrt ist die seitliche Drift nicht sehr groß, aber doch merkbar. Wenn sie weit fliegen, müssen sie schon acht geben.
Sollte der Start gut gegangen sein, erhöhen sie die Windgeschwindigkeit langsam bis auf 20 Kt.
Sollte das auch zu leicht sein, dann noch bei der Windeinstellung:
Windtyp: bewegt (nur FS98)
Turbulenzen: schwer
Das dürfte dann genügen. Das Gleiche eher einem Ritt auf einem Mustang, denn einem Flug.
Bei Turbulenzen ist auch die IAS-Anzeige interessant. Sie mißt ja nur die Luftgeschwindigkei gegenüber dem Flugzeug. Bei Böen springt die Anzeige furchtbar hin und her...

Fliegen sie nun eine Platzrunde ähnlich der in Flug1.
Wenn sie die Landebahn sehen beginnen sie mit den Vorbreitungen für die "Seitenwindlandung".

Wer keine Platzrunde fliegen will, kann sich gleich den "Landeanflug" downloaden und die Dateine in den Ordner "Pilots" hineinkopieren:
FS98: flusischule_flug6_seitenwindlandung.stn.(3kb)
FS2k/FS2k2: flusischule_flug6_seitenwindlandung.zip (3kb)
Der Wind hat hier etwas gedreht, und zwar auf 90 Grad - also genau von rechts!

4.Landung mit Seitenwind:

Die Autokoordination muß ausgeschaltet sein.
Das Flugzeug immer auf die Landebahnlinie ausrichten.
Dann den Flügel zum Wind etwas hängen lassen: Querruder in den Wind!
Damit die Nase nun nicht in den Wind dreht (bei uns nach rechts) muß mit dem Seitenruder dagegengesteuert werden. Das Flugzeug "slippt" (schiebt) nun.
Hinweis: Bei ca. 10kt Seitenwind zeigt die Nase des Flugzeugs trotzdem ca. 2-3 Grad "in den Wind"!

Das ist aber eindeutig zuviel ;-) und zu schnell!!!!

Feine Korrekturen mit den Querruder (Joystick) ausführen.
Nun das Flugzeug in gerader Linie auf die Landebahn zujonglieren. Bei 10 Kt ist das noch sehr leicht. (aber mit Turbulenzen....)

Aufsetzen:

Nicht ganz volle Klappen geben. Der Wind wirkt sich dadurch noch stärker aus.
Bei der Landung die Tragfläche zum Wind (hier die rechte) leicht hängen lassen.
Beim Aufsetzen (bevor das Bugrad den Boden berührt) die Nase genau in Landebahnrichtung ausrichten. Das geschieht beim Aufsetzen mit einem "Tritt" in das Seitenruder.
Geheimtip zum Seitenruder:

Unter OPTIONEN - BENUTZERDEFINIERTE STEUERELEMENTE - ZUORDNUNGEN können Joystiktasten dann Linkes-Seitenruder und rechtes Seitenruder zugeordnet werden. Wichtig: "Wiederholen" anklicken, damit beim Dauerdruck auf die Taste das Ruder laufend bewegt wird. Dann ist ein "Tritt" aufs Seitenruder möglich.

Das Flugzeug etwas "fester" aufsetzen, damit es keine "Hopser" macht.
Mit dem Seitenruder den Vogel auf der Landebahn halten. Wenn die Landung geglückt ist, dann versuchen sie die Windgeschwindigeit zu steigern. Wenn sie 20 Kt problemlos schaffen, dürfen sie die leichte Turbulenzen zuschalten (Umwelt - Wetter - Winde) .

Wer's von einem Profi (Harald Heidinger - AVA) mit einer großen Maschine sehen will: Video einer Seitenwindlandung in Wien (nur FS98) (download 4kb).

Hinweise zum Video: VOR dem Abspielen Fugzeug: die Sichtoption auf 400ft von hinten stellen. Sie können sich das Video aus allen Sichtoptionen anschauen - aber immer VOR dem Abspielen einstellen.
Ebenso ist das Flugzeug einzustellen , das Video wird mit dem AKTUELLEN Flugzeug gezeigt.
Es ist auch günstig Fahrwerk und Klappen so zu einstellen, wie das beim Flugzeug VOR der Videoaufnahme der Fall war (wenn man's weiß!).

Seitenwindlandung in Wien.

Achten sie bei Turbulenzen auf genug Motorleistung und keine zu geringe Geschwindigkeit! Sie brauchen eine wesentlich höhere Motorleistung - sonst fallen sie bei den Böen durch.
Na dann viel Erfolg...
Im FS98 sind standardmäßig einige Flüge mit Seitenwind gespeichert.
Nach Schwierigkeitsgrad geordnet sind einige in:
gespeichert!