Privat-Piloten-Prüfung
mit der Cessna im FS2k2
von Herbert Schatzl
|
Privat-Piloten-Prüfung
|
|
| 1 - Starten des Prüfungsfluges
2 - Standard Linkskurve mit Höhe halten 3 - Steilkurve fliegen 4 - ANFLUG auf FLUGHAFEN über Rückenwindabschnitt 5 - Landung nach Sichtflugbedingungen (VFR) Überblick über den Prüfungsflug: Sie starten mit Kurs 190 - drehen nach rechts - fliegen eine 360° Steilkurve - dann einen kurzen Streckenflug zum Flughafen Tacoma Narrows - fliegen im Rückenwindabschnitt parallel zur Landebahn und schwenken dann ein zur Landung unter VFR (Visual Flight Rules) - Bedingungen. |
Übersicht |
|
1
|
1
Hauptmenü: Fliegen Lernen - Privatpilot
- Prüfungsflug für Privatpiloten wählen. Hören sie sich die Prüferin an und starten sie anschließend normal. Steigflug wie aus Flug1 auf gleichem Kurs wie Starbahn. Steigen sie bis auf 2000ft und halten den Abflugkurs 190°. |
|
|
2
|
2
- Standardkurve Wenn sie 2000ft erreicht haben , werden sie aufgefordert, nach links auf 90° zu drehen. Achten sie auf langsames Einleiten der Kurve. Ganz zu Beginn des Neigungsvorganges steigt das Flugzeug kurz an, mit zunehmender Neigung verliert es aber an Höhe. Nun müssen sie am Steuerknüppel ziehen um innerhalb der 100ft Höhenabweichung zu bleiben. Arbeiten sie langsam und gleichmäßig. Die Drehzahl sollte bei ca. 2400 rpm sein, damit sie gut 100kt IAS haben. Auch wenn das Variometer ein Sinken anzeigt - langsam und vorsichtig reagieren. Wenn sie einmal zu stark am Steuer ziehen sind sie schon durchgefallen - sie überschreiten dann das 100ft Limit. Bei einer normalen Kurve (Standardkurve) soll die Flügelspitze des Wendekoordinators genau auf die Markierung (L oder R) zeigen. |
 Standardkurve |
|
3
|
3
- STEILKURVE Kurz danach kommt die Anweisung eine Steilkurve mit 360° zu fliegen. 1. Schauen sie auf den Kurs, der sollte 90° betragen. Die Geschwindikgeit sollte etwas über 100kt sein. Etwas Kraftreserve ist gut (ca. 2500rpm). 2. Nun schauen sie noch nach links und rechts aus dem Cockpitfenster, damit kein anderes Flugzeug in der Nähe ist. Ist aber sowie so nie eins in der Nähe! 2. Lenken sie zügig in die Linkskurve ein - lassen sie das Flugzeug ruhig ein bisschen steigen. 3. Achten sie nun auf das Variometer, wann das Sinken beginnt. Ziehen sie nun dosiert am Höhenruder, damit das Sinken nicht zunimmt. Der Zug am Höhenruder muss dabei ständig zunehmen. Nicht zu rasch die Neigung einstellen. Achten sie auch auf die Höhenanzeige. 4. So lange in die Kurve einlenken und gleichzeitig am Höhenruder ziehen, bis die Mittenmarkierung des künstlichen Horizontes mindestens bei der Schraube am Armaturenbrett anlangt (Steilkurven haben mindestens 45° maximal 55° Schräglage). Siehe Grafik rechts. 5. Versuchen sie nun gefühlvoll die Neigung zu halten, die Höhe zu halten, auf die Geschwindigkeitsanzeige zu schauen und natürlich den Kurskreisel beobachten, wie er dreht. 6. Bei ca. 120° beginnen sie zügig aus der Steilkurve auszulenken. Passen sie auf, dass sie das Höhenruder nun zügig nachlassen, damit die Cessna nicht hoch schießt. 100ft sind schnell überschritten. 7. Haben sie die Steilkurve bestanden (sie hören es sofort wenn sie durchgefallen sind) dann haben sie das Schwierigste bereits hinter sich. |
 Steilkurve |
|
4
|
4
- ANFLUG auf FLUGHAFEN
über Rückenwindabschnitt Nach der
Steilkurve erhalten sie die Anweisung auf Kurs 120° zu gehen.Die Grafik zeigt den Flugweg bis hierer! Fliegen sie nun auf Kurs 120 weiter bis auf der DME-Anzeige ca. 14.8 NM erscheint. Hier sollte der Prüfer sie nun auf Kurs 180° schicken. Sie wartet aber meist zu lange. Deshalb schwenken sie auf diesen Kurs auch OHNE AUFFORDERUNG!!! Gehen sie nun auf Platzrundenhöhe 1300 ft. Dazu Gas wegnehmen. Lassen sie sich nicht stören, wenn diese Anweisungen zu spät kommen. ACHTUNG: Die Prüferin meldet sich ab jetzt NICHT MEHR!!! Wenn sie auf 1300ft sind können sie nun ins Downwind-Leg eindrehen (170°). Sie sehen nun den Flugplatz auf der linken Seite auftauchen. Fliegen sie nun im Rückenwindbreich (Downwind-Leg), so heißt die Richtung die genau entgegengesetzt des Landekurses ist. Verringern sie die Geschwindigkeit auf ca. 80-90 kt und setzten die Flaps auf 10. |
 Tacoma Narrows Bridge ist bereits zu sehen.  Downwind-Leg |
|
|
 Nun
brauchen wir nur noch am Flugplatz vorbeizufliegen und vom Queranflug in
den Endanflug zu gehen (siehe strichlierte Linie im GPS-Plan - GPS-Karte
einblenden ) Wenn wir den Flugplatz im Fenster schräg nach hinten so sehen, wie im großen Bild rechts- roter Pfeil, dann drehen sie ins Base-Leg (Kurs 80°) ein. Dort fliegen sie, bis sie den Flugplatz schön im linken Cockpitfenster sehen. Drehen sie dann um 90° nach links, bis sie den Flugplatz direkt vor sich haben. Nun sind sie im Endabschnitt. |
 Blick 45° nach hinten auf den Flugplatz |
|
5
|
5
- LANDUNG NACH SICHTFLUGBEDINGUNGEN
(VFR) Nun sehen sie den Flugplatz vor sich: Verringern sie die IAS auf 70 kt. Flaps auf 20. Sehen sie auf das VASIS (Visual Approach Slope Indicator System, gelber Kreis in Bild rechts). Es zeigt ihenen ob ihre Anflughöhe (Gleitpfad, Slope) stimmt. Ales OK, wenn die ROTE UND WEISSE Lampe zu sehen ist!  WEISS WEISS: bedeutet: zu hoch ROT ROT bedeutet zu tief.  Verringern sie nun die IAS auf 60kt und geben Flaps auf FULL. Landen sie ganz ruhig ("cool"), Gas weg, bremsen bis zum Stillstand! PRÜFUNG BESTANDEN - Das Diplom erscheint - Name einsetzen - Ausdrucken - einrahmen und übers Ehebett hängen - äh, oder auch woanders.... |
 Endanflug |
Aktualisiert: Mai 2002
Schatzl Herbert